Verein Integrale Architektur und Lebensraumentwicklung in Liquidation (CHE-438.480.567)


 
Verein Integrale Architektur und Lebensraumentwicklung in Liquidation
Untere Bahnhofstrasse 1b
c/o Stefan Kessler
8910 Affoltern am Albis (ZH)

HR-Status: aktiv

Zweck

Die integrale Architektur und Lebensraumentwicklung basiert auf dem integralen Ansatz von Ken Wilber, Jean Gebser sowie andern geistesverwandten Ideen. Sie hat im Sinne des Integritätsprinzips den Anspruch umfassend zu sein und orientiert sich an integralen Welt- und Menschenbildern, die durch neue Erfahrung in ständiger Vertiefung und Erweiterung begriffen sind. Ihr Ziel ist es, die naturwissenschaftlich-ökologischen Betrachtungsweisen in einen übergeordneten Zusammenhang zu stellen. Natur und Landschaft, Mensch und Kosmos werden dabei als vernetztes komplexes System, das neben physisch-materiellen, biologischen und sozialen besonders auch seelische und geistige Dimensionen besitzt, begriffen. Durch ihre mehrperspektivische und ganzheitliche Betrachtungsweise bietet die integrale Architektur und Lebensraumentwicklung einen theoretischen Rahmen für die Erlassung und Berücksichtigung der daraus resultierenden vielfältigen Wechselwirkungen im Planungs- und Gestaltungsprozess. Das integrale Weltbild basiert auf Philosophien, die davon ausgehen, dass die Welt in Wirklichkeit eine Ganzheit darstellt. Ihr liegt die Vorstellung zu Grunde, dass alles miteinander verbunden ist und in wechselseitiger Interaktion steht - Menschen, Tiere, Pflanzen, Natur, Universum, Materie und Geist. Auf dem Weg ins integrale Zeitalter entwickelt der Mensch ein erweitertes Bewusstsein, das ihm das Erfahren ganzheitlicher Zusammenhänge ermöglicht und sein Leben in Einklang bringt mit seinen Mitmenschen und seiner Mitwelt. Ein weiteres Charakteristikum ist, dass es vom integralen Standpunkt aus auch keine Trennung von objektiven Tatsachen und subjektiven Werten oder Verstand und Gefühl gibt. Vielmehr bedingen sie sich gegenseitig. Diese Auffassung hat eine Aufhebung der Spaltung von Körper, Psyche, Geist und Sozial-, Natur- und Geisteswissenschaften zur Folge. Das integrale Menschenbild geht davon aus, dass der Mensch vier verschiedene Seinsebenen (materiell-körperliche, emotionale, mentale und spirituelle) umfasst, die zugleich Bedürfnisse und Intelligenzen beinhalten. Aus integraler Sicht sind sie gleichwertig zu befriedigen. Durch ihre Berücksichtigung in städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Planungs- und Bauprozessen kann eine Harmonisierung des menschlichen Lebensumfeldes erzielt werden. Dem integralen Selbstverständnis folgend soll durch einen ethischen Umgang mit den Lebensgrundlagen (Wasser, Boden, Luft, Schönheit der Natur) dem Integritätsanspruch von Natur, Landschaft, Mensch und Kosmos Rechnung getragen werden. Daher berücksichtigt die integrale Architektur und Lebensraumentwicklung die spezifische Eigenart aller Menschen, Tiere und Pflanzen sowie die Ortsqualitäten bei Planungsvorhaben. Der Verein bezweckt die Wertvorstellungen des integralen Ansatzes in der Architektur, im Städtebau und in der Landschaftsarchitektur zu fördern, verbreiten und praktisch umzusetzen. Dabei wird er disziplinenübergreifend aktiv und räumt qualitativen und quantitativen Methoden und Verfahren denselben Stellenwert ein.
 

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