Schulraumplanung, Werkhof, Feuerwehrdepot. Selektives Planerwahlverfahren zur Evaluation Generalplanerteam mit Lösungsvorschlag
Publikationsdatum
17.04.2021
Beschreibung
Bedürfnisse der Ausloberin:
Die Schule Aesch benötigt in Kürze zusätzlichen Raum. Einerseits sind Schulraumbedürfnisse zur erfüllen; u.a. für 2 Kindergärten und 5 Primarschul-Klassen mit allen zugehörigen, schulbetrieblich nötigen Räumen, für die Tagesstruktur und für 1 Einfachturnhalle mit allen Nebenräumen. Andererseits soll das Bauvorhaben auch den Vereinen dienen und die evaluierten Raumbedürfnisse des Werkhofs sowie der Feuerwehr decken. Mangels anderer Möglichkeiten müssen auch diese Dienste ihren Standort künftig innerhalb der zu planenden Gesamtanlage und damit im Dorfzentrum haben.
Mit dem geplanten Vorhaben muss die Liegenschaft langfristig fit gemacht werden, denn die bestehenden Anlagen weisen Investitions-/ Ertüchtigungs- und Ersatzbedarf auf.
Alle obigen Aufgabenteile benötigen eine Gesamtbetachtung: Wichtig ist die Erfüllung des gesamten Raumbedarfs bei Einhaltung des Kostenrahmens.
Ziele des Bauvorhabens: Angesichts des Kostenrahmens, der spezifischen Rahmenbedingungen und Bedürfnisse werden die Projektziele zum Bauvorhaben wie folgt skizziert:
_Erfüllung der vielfältigen Bedürfnisse nach Notwendigkeit bei durchgehender Kostenoptimierung.
_Ortsbaulich und nutzungskonform sowie betrieblich sorgfältige Disposition.
_Klärung des Umgangs mit dem Gebäudetrakt2, 1990 (Gesamtbetrachtung zu Projektintegration oder Abbruch).
_Architektonisch und konstruktiv angemessene, sorgfältige, schulgerechte, zweckmässige, dauerhafte Lösung.
_Tiefe Investitionskosten: Die konkreten Projektinhalte folgen den Prinzipien von «Design-to-Cost».
_Vermeidung/ Minimierung von verlorenen «Extra-Kosten» für Provisorien (Minimierung Provisoriumskosten).
_Tiefe Unterhalts- und Betriebskosten.
Verfahren: Für den Ersatzneubau der Schulanlage mit etwaiger Gesamterneuerung von Anlagenteilen, für den Neubau von Werkhof und Feuerwehrdepot sowie des Freiraumes, veranstaltet die Gemeind Aesch LU als Ausloberin ein zweistufiges Planerwahlverfahren mit Präqualifikation.
Über eine Referenzen-Präqualifikation werden durch das Beurteilungsgremium fünf (evtl. sechs) Bewerberteams für die Teilnahme am Planerwahlverfahren zur zweiten Stufe selektioniert und zugelassen. Auf Basis Lösungsvorschlag soll in der zweiten Stufe das bestgeeignete Generalplanerteam gefunden werden, mit dem das Bauvorhaben schliesslich erfolgreich optimiert, projektiert und im vorgegebenen Zeitrahmen kostentreu realisiert werden kann. Bei engem Kostenrahmen soll der siegreiche Lösungsansatz die Bedürfnisse der Gemeinde Aesch bestmöglich und langfristig erfüllen.
Das selektive Planerwahlverfahren umfasst die obig beschriebenen Aufgabenteile und unterliegt den Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens des Kantons Luzern.
Kontakt
Einwohnergemeinde Aesch LU
Kreuzplatz
6287 Aesch LU
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